DER NICHT ANERKANNTE GENOZID: DERSIM 1937–1938

Internationale Konferenz, 18.–20. November 2021 | Online

Diese interdisziplinäre Konferenz befasst sich mit dem historischen Erbe des Genozids von Dersim 1937–1938. In den letzten drei Jahrzehnten hat sich das wissenschaftliche Interesse an diesem kaum untersuchten Völkermord erhöht und den Weg für Publikationen, Dokumentarfilme und literarische Darstellungen geebnet. Die Konferenz soll einen Beitrag zu Forschung und öffentlicher Diskussion zur Anerkennung des Völkermords leisten. Die Untersuchung des Völkermords von Dersim und seiner Folgen im Zusammenhang mit globalen Prozessen – Kolonialismus, Orientalismus, Modernisierung, Nationalstaatsbildung, Nationalismus, Rassismus und Islamismus – wird zu weiteren Veröffentlichungen über staatliche Gewalt, die Geschichte ethnischer Säuberungen sowie religiöser Verfolgungen in der Türkei beitragen. Darüber hinaus könnte die interdisziplinäre und globalgeschichtliche Herangehensweise an das Thema Aufschluss darüber geben, wie andere Völkermorde in der osmanisch-türkischen Geschichte und in anderen Teilen der Welt aufgearbeitet werden können.

Informationen zur internationalen Konferenz

Online Konferenz – Livestream via Zoom und YouTube

Konferenzsprachen: Türkisch und Deutsch (auf Zoom jeweils mit Simultanübersetzung in die andere Sprache)

Teilnahme via Zoom: Anmeldung erforderlich. Bitte registrieren Sie sich unter: academyinexile@uni-due.de. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Zoom-Link für die Veranstaltung.

Teilnahme via YouTube: youtube.com/c/AcademyinExile
(in der jeweiligen Orginalsprache der Vorträge)

Programm

Bitte finden Sie das Programm als PDF hier.

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